Improve your game - let your Putter fly


Als Neuling sollte man sich an den Rat der erfahrenen Spieler halten und die Grundtechnik am Besten mit einem Putter erlernen.
So wie man ohne Erfahrung auch nicht gleich in einen Sportwagen einsteigt und ein Rennen fährt, und man auch beim Bogenschießen zuerst seine Technik und die dazu gehörigen Muskeln mit niedrig dimensionierten Wurfarmen entwickelt, so sollte man auch beim Disc Golf zuerst die Technik mit langsamen und instabilen Scheiben erlernen.
Doch auch als erfahrener Spieler muss man manchmal einen Schritt zurückgehen, um weiter zu kommen. Im Fall von Disc Golf bedeutet das, um weiter werfen zu können sollte man eine langsamere Scheibe nehmen und seine grundlegende Technik verbessern.
Ein Putter reagiert im High Speed Bereich empfindlicher auf Technikfehler als die meisten Driver bzw. sieht man Fehler besser – OAT (off axxis torque) zum Beispiel kann man so deutlich besser erkennen. Da der Putter keine so hohen Abwurfgeschwindigkeiten benötigt, sieht man auch gleich deutlicher, ob sich der Spin, den man generieren kann, erhöht hat. Auch kann man sein Augenmerk speziell auf die Wurfbewegung an sich richten. Zur Erinnerung, die wohl wichtigsten Dinge, die es bei einem Drive zu beachten gibt:
  • Mit dem Körper zielen
  • Becken freimachen mittels X-Step
  • Disc in einer Linie & nahe am Körper ziehen
  • in den Wurf "reinlehnen" und
  • spät beschleunigen (ca. ab rechter Brusthöhe bei Rechtshändern)

Der Kopf wandert erst nach dem „Release“ (Loslassen) und während des „Follow Through“ (Durchziehens) nach – dazu am besten während des X-Step über die Wurfarm-Schulter blicken.
Die Bewegung soll flüssig sein und nicht „gerissen“ oder ruckelig sein.
Das wichtigste ist Spin und die späte Beschleunigung für die Weite, der Anlauf bringt verhältnismässig weniger Distanz als ein konzentrierter Wurf aus dem Stand.
Durch das reinlehnen in den Wurf verhindert man, dass die Wurfarmschulter hochwandert - der Wurf bekommt dadurch automatisch die nötige Gewichtsverlagerung und die Scheibe bleibt dadurch auch flach.
Die späte Beschleunigung bewirkt, dass die ganze Bewegungsenergie in die Disc übertragen wird und nicht kurz vorm Release schon verpufft. Am Besten die Disc eher locker halten, dabei daber einen Grip wählen, bei dem man jederzeit fest zupacken kann. Der Grip sollte nämlich erst kurz vor dem Loslassen fest sein, sonst blockiert man sein Handgelenk, und das benötigt man ja für den Spin. Wichtig auch, einen Follow Through zu vollenden – wenn man der Disc nachschaun will, dann bremst man unwillkürlich im wichtigsten Augenblick ab. Man merkt den Unterschied, wenn es einen von selbst durch den Wurf „eindreht“ – dann hat man viel Schwung in die Disc übertragen! Dieses „Eindrehen“ nicht verhindern, schon alleine wegen dem Verletzungsrisiko.
Korrekt geworfen können Putter jedoch auch sehr weit fliegen – bestes Beispiel dafür ist Simon Lizotte – im folgenden Video erläutert er dies und demonstriert auch gleich eindrucksvoll, wie weit so ein Putter fliegen kann:


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