Putterflyer Matthias P. beim Putt |
Dabei hat sich alles um die Aces gedreht, angefangen vom Modus, welcher das Holen von Assen begünstigen sollte, bis zum Ace Pool, welcher an die Spieler mit Aces ausgeschüttet wurde.
Eine Anmeldung war zur Teilnahme nicht nötig und diente nur zur Einschätzung organisatorischer Belange. So haben wir uns in lockerer Atmosphäre um 09:00 im Prater getroffen. Dabei wurden die Flights gebildet, die Regelbesonderheiten erläutert und der Ace Pool sowie die extra erstellte Whatsapp-Gruppe erwähnt.
Diese Gruppe sollte dazu dienen, alle Spieler im Falle eines Aces sofort zu informieren.
Der Score zählte nämlich nur sekundär, Aces waren es, die einem den Sieg bringen konnten.
Sobald jemand ein Ace hatte, hatte er - unabhängig vom sonstigen Score - schon ziemlich gute Chancen auf den Sieg, solange nicht jemand 2 davon oder 1 Ace mit besserem Score hatte.
Das Wetter schien zunächst recht unfreundlich - Nebel mit leichtem Nieselregen und Wolken... doch wir hatten Glück, es sollte noch ein traumhafter und trockener Tag werden. Ok, es war doch recht windig, aber hey, es war für alle gleich. ;)
Los ging es dann für alle per Golfstart beim Hole 1, um allen die gleichen Voraussetzungen für die Ace-Jagd zu bieten (leichterer Einstieg bei den ersten Holes).
Wer jetzt allerdings glaubte, dass von den verkürzten Abwürfen die Birdies eine "gmahte Wies´n" wären, der hat sich wohl getäuscht, denn trotzdem, dass die Wiese drüben tatsächlich schon gemäht wurde, waren die Scores noch lange nicht so weit. Es wurden sogar ein paar 4er und zwei 5er gesichtet - und das auch ausgerechnet beim Gewinner der Ace Race.
Das erste Ass wurde jedenfalls schneller geholt als gedacht - nämlich gleich in Runde 1 auf Bahn 2 von Stanislaus - und das noch bei voller Zuschauerzahl. Herrlich, wenn plötzlich von mehreren Handies gleichzeitig das Läuten aufgrund der Message losgeht.
Das erste Ass wurde jedenfalls schneller geholt als gedacht - nämlich gleich in Runde 1 auf Bahn 2 von Stanislaus - und das noch bei voller Zuschauerzahl. Herrlich, wenn plötzlich von mehreren Handies gleichzeitig das Läuten aufgrund der Message losgeht.
Als PDF zur besseren Ansicht: https://drive.google.com/open?id=0ByQoQvwWTvl2OThVc3VoWGxoclE |
Als PDF zur besseren Ansicht: https://drive.google.com/open?id=0ByQoQvwWTvl2YTZNa2dEUmZjWGc |
In den ersten beiden Runden durfte jeder 2 Drives vom verkürzten Abwurf machen.
Runde 1 und Runde 2 wurden vor der Mittagspause, welche im Schutzhaus Heustadlwasser stattfand, gespielt. Nach der Pause hatten wir noch genügend Zeit für eine dritte Runde. In dieser wählten wir den Kanonenstart und ein Upgrade beim Modus: ab sofort sollten 3 Drives gemacht werden.
Da Stanislaus aus Zeitgründen nach den ersten zwei Runden abbrechen musste, war die Wertung auch wieder interessanter für alle ohne Ace bzw. konnte sich Rick mit dem besten Score aktuell über die Führung freuen.
Der Acepool jedoch war zu dem Zeitpunkt nach wie vor Stanislaus sicher. Walter Götz musste terminbedingt leider auch vor Runde 3 abbrechen.
Um 15:00 fand der Tee-Off für Runde 3 statt. Und die dritte Runde brachte doch noch 2 weitere Aces.
Insgesamt gab es drei 1er. Das war aber nicht den 3 Drives geschuldet, diese wurden nämlich mit dem ersten oder zweiten Wurf gemacht. Allerdings hat sich der zusätzliche Drive durchaus auf den Score ausgewirkt. Apropos Auswirkungen: man möge ja meinen, dass schon bei 2 Drives vom verkürzten Abwurf bei 4er Flights das ein oder andere mal die Bierregel gebrochen wird, v.A. da die Scheiben ja auch liegen bleiben durften, bis der Spieler diese weggeräumt hat - doch Fehlanzeige. Nicht mal 3 Drives konnten dies vermehrt zum Vorschein bringen. Lediglich zwei mal wurde die Bierregel gebrochen - und somit passierte das seltener als ein Ace. Ein Grund mehr, diese Regel in Ehren zu halten und zu zelebrieren, wenn sie zum Zug kommt... ;-)
Als PDF zur besseren Ansicht: https://drive.google.com/open?id=0ByQoQvwWTvl2aHAxcGluM3RSZzA |
Damit wären wir schon bei den Platzierungen und Preisen.
Jeder der "Assinger" hat als Preis ein exklusives Ace Race Handtuch erhalten. Weiters haben sich die 3 Glücklichen den Acepool (1 € je Teilnehmer) geteilt. Alle drei haben übrigens auf Auszahlung des Betrages verzichtet und diesen lieber zugunsten der Spendenwette für die CliniClowns zur Verfügung gestellt - herzlichen Dank, das ist sehr vorbildlich! Dadurch sind nun mit den halben Teilnahmegebühren 106 Euro zusammengekommen. Ein Update mit den Ständen wurde auf putterfly.at bereits gepostet.
Die Platzierungen:
Ein Nervenkitzel, denn ins Rennen ging Rick in Runde 3 als Führender, vor Markus Christian, Richard Fasching (punktegleich 3 Punkte hinter Rick) und Benjamin Hofmann, da Stanislaus aus Zeitgründen leider nach Runde 2 abbrechen musste.
Im Laufe der Runde hat sich das aber dann relativiert, denn jedes Handyklingeln konnte die Wende bedeuten - und tatsächlich konnten Matthias Schmid und Marcus Kauf uns mit Ihren Aces recht bald um 2 Plätze weiter nach hinten verweisen.
Bei den Herren wurden die ersten beiden Plätze also durch das Erreichen eines Aces gemacht. So konnte sich Marcus Kauf vor Matthias Schmid mit einem Score von 107 vs. 120 durchsetzten.
Dritter wurde Rick Pendleton mit dem super Score von 95. Richard Fasching war ihm bis zum letzten Hole dicht auf den Fersen, doch Rick hat den auf 1 Punkt geschmolzenen Vorsprung dann doch lässig ins Trockene gebracht. Markus Christian konnte sich am fünften Rang halten, Benjamin Hofmann wurde allerdings von Branko Krojs und Roman Katter mit jeweils einer starken 3. Runde (31 und 30) und dem Finnen Tadeas Priklopil und Susanne Giendl überholt.
Generell war zwischen den Runden viel Bewegung drinnen. Am besten sieht man das, wenn man die 3 Rundenergebnisse nebeneinander vergleicht.
Der beste Einzelrundenscore war 30 (=12 unter Par 42) und wurde von Rick, Richard, Marcus und Roman erreicht.
Susanne Giendl hat die Damenwertung alleine schon dadurch gewonnen, da sie als einzige Frau angetreten ist.
Freuen durften sich die Gewinner über Tagesspielberechtigungen bei Disc/Golfclub Herrensee und dem Ybbser Parcours, aber auch über Karten fürs Haus der Musik.
Es ist zwar nicht alles reibungslos gelaufen - so haben manche Flights einfach zeitlich ein wenig länger gebraucht als andere und damit die Wartezeit aufs Essen und Siegerehrung ein wenig erhöht.
Auch warum man sich wo anmeldet, um dann ohne Rückmeldung einfach nicht zu erscheinen ist uns schleierhaft, ebenso wie die Tatsache, dass die Ace Race generell nicht allzu gut besucht war. Woran das liegt? Keine Ahnung, wäre aber durchaus mal interessant zu erfahren...es ist jedenfalls sehr schade.
Umso mehr habe ich mich über jeden, der gekommen ist, gefreut und diese Spieler haben auch umso mehr bewiesen, wie viel Spaß Disc Golf auch abseits von Ranglisten usw. machen kann und dass ein Turnier auch im Prater und selbst da von den kurzen Abwürfen sehr lustig und herausfordernd sein kann. Das Format hat auch dem ein oder anderen gezeigt, dass man sich ev. auch mal um das Kurzspiel, welches trainingstechnisch gern stiefmütterlich behandelt wird, kümmern sollte. ;-)
Alles in allem ein schöner Disc Golf Tag im Prater mit viel Spaß und guter Laune. Vielen Dank an alle, die da waren und dies sowie den Aufwand dahinter auch zu schätzen wissen.
Zum Abschluß möchte ich mich noch bei den Easy Flyers für einige der Fotos bedanken - Ihr findet diese hier bzw. eine kleine Auswahl davon im Anschluß.
Die 3 "Assinger" Stanislaus (Runde 1)...
...Matthias (Runde 3) und
Marcus (bei Hole 11, Runde 3)
...und die beiden Bierregel-Übertretungen ;)
Man erkennt, eindeutig am Gesichtsausdruck, wer wem das Getänk schuldet.
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